Au Pair Kanada
Erfahrungen Au Pair in Kanada mit AIFS
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Jana
Ich habe so viele Erfahrungen gesammeltJana
Ich habe so viele Erfahrungen gesammeltDas Fernweh hat Jana ins zweitgrößte Land der Welt getrieben, nämlich nach Kanada. Etwa anderthalb Stunden von der lebhaften Metropole Toronto entfernt, hat sie 9 Monate als Au Pair verbracht und dabei so etwas wie eine zweite Familie gefunden. Wie der Tagesablauf mit 3 Kids aussieht, welche Aktivitäten man in Kanada in seiner Freizeit unternehmen kann und welche Highlights Jana aus ihrer Zeit als Au Pair in Kanada immer in Erinnerung bleiben werden, erfahrt ihr im Video.
Pauline
Das Au Pair Jahr ist eine der besten Erfahrungen, die ich je gemacht habePauline
Das Au Pair Jahr ist eine der besten Erfahrungen, die ich je gemacht habeDas ist eines meiner Lieblingsbilder, da es einfach alles vereint, was ich an meinem Au Pair Jahr so liebe. Jedes Wochenende mit meinen neuen, aber inzwischen richtig guten Freunden in die Berge fahren, jede Woche sieht oder lernt man etwas Neues über das Land (in meinem Fall Kanada) und inzwischen bin ich so begeistert davon, dass ich gar nicht mehr zurück nach Hause möchte. Jetzt schon ist das Au Pair Jahr eine der besten Erfahrungen, die ich je gemacht habe, weil man so vieles erlebt, Erinnerungen sammelt und tolle neue Freundschaften schließt.
Aline
Als Au Pair nach Kanada zu gehen war eine der besten Entscheidungen in meinem LebenAline
Als Au Pair nach Kanada zu gehen war eine der besten Entscheidungen in meinem LebenHallo, mein Name ist Aline und ich bin 21 Jahre alt. Von August 2019 bis Juli 2020 durfte ich die wohl wichtigsten Erfahrungen meines (bisherigen) Lebens sammeln – und zwar als Au Pair in Kanada! Da ich weiß, wie wichtig auch das Thema Freundschaften für Au Pairs ist, fokussiere ich mich hier vor allem darauf, wie ich neue Freunde gefunden habe. Ich hoffe, meine Erfahrungen können euch inspirieren!
Ich lebte mit meiner Gastfamilie nicht in der bekanntesten und größten Stadt, sondern in London, einer zwar immer noch relativ großen, aber für (deutsche) Au Pairs völlig unbekannten Stadt ca. zwei Stunden entfernt von Toronto. Warum erzähle ich euch das? Weil ich gerade diese mangelnde Bekanntheit der Stadt besonders beim „Freunde finden“ zu spüren bekam. Denn während andere Au Pairs sich in Toronto und Montréal tummelten und sich ständig über WhatsApp-Gruppen verabredeten, in denen ich durch die Orientation Days auch Mitglied war, gab es bei mir in der Stadt oder in direkter Umgebung kein einziges weiteres Au Pair. Zumindest keines, von dem ich oder meine beiden Organisationen (AIFS und Adanac Au Pair) wussten. Der Networking Liste zufolge lebte das nächste Au Pair leider mehr als eine Stunde von mir entfernt.
Anfangs dachte ich noch, ich könnte einfach ab und zu mit dem Greyhound Bus die zwei Stunden auf mich nehmen, um an den Au Pair Treffen an den Wochenenden teilzunehmen. Doch rasch merkte ich, dass das schnell sehr kostspielig werden würde. Außerdem sind die Distanzen in Kanada echt nicht zu unterschätzen und die Zeit übers Wochenende ist eigentlich doch sehr begrenzt. Dazu kam auch noch das sehr grob ausgebaute Bussystem innerhalb der Städte und ihrer Wohngebiete. Und ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, jedes Mal erst noch fast eine Stunde mit dem Auto meiner Gasteltern oder mit einem Uber nach Downtown zu fahren, um den Greyhound Bus zu bekommen. Ehrlich gesagt wollte ich es auch nicht auf mich nehmen. Vielmehr suchte ich nach geografisch näheren Freunden, die ich auch mal spontan unter der Woche nach der Arbeit treffen konnte.
Freunde finden abseits der Großstadt
Aber auch wenn ich verhältnismäßig wenig mit anderen Au Pairs zu tun hatte, bildete sich meine erste Freundschaft auf kanadischem Boden mit einem Au Pair, das ich während der Orientation Days kennengelernt habe. Nach einem Familienwechsel lebte sie nun in Toronto. Wir blieben ständig in Kontakt und besuchten uns mehrere Male gegenseitig, wobei die geografische Distanz in diesem Fall keine große Rolle spielte. Wir kannten uns ja schon, hielten uns persönlich auch über WhatsApp auf dem Laufenden und besuchten uns einfach als Freunde und nicht als Fremde, die hoffen Freunde zu werden. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich denke mal, ihr wisst was ich meine.
Gemeinsam machten wir das jeweilige Downtown unsicher, unterhielten uns über unser Leben als Au Pair und über unsere Reise- und Zukunftspläne. Dann feierten wir meinen Geburtstag in London und waren sogar über Neujahr 2020 mit einem weiteren Au Pair in New York. Es war ein Traum für uns, den wir drei Glücklichen erleben durften, ohne die geringste Ahnung von dem Coronavirus zu haben, der bald sogar New York in einen der schlimmsten Hotspots verwandeln sollte. Eigentlich hätten wir auch noch gerne ihren Geburtstag zusammen in Toronto gefeiert, aber leider war das zu dem Zeitpunkt durch die Pandemie schon undenkbar. Zwar sind wir drei alle schon wieder in Deutschland und inzwischen ist schon ein Jahr vergangen seit unserer Reise nach New York, dennoch haben wir immer noch Kontakt. Ab und zu geben wir uns Updates über unser Leben – und schwelgen natürlich in vielen Erinnerungen.
Diese zwei engeren Au Pair Freundschaften, die sich im Laufe der Zeit einfach so entwickelten, waren jedoch nicht die einzigen Freundschaften, die ich in Kanada knüpfen konnte. Daneben kümmerte ich mich auch darum, noch lokalere Freunde zu finden.
Der Zufall im Fitnessstudio
Mein erster Schritt war dabei die Anmeldung in einem Fitnessstudio in meiner Nähe, jedoch nicht nur um Freunde zu finden. Ich wollte auch endlich mal meine sportliche Karriere starten. Diese musste ich in Deutschland leider etwas vernachlässigen, da man in meiner Familie Fitnessstudios sehr kritisch gegenüberstand. Aber wie das Schicksal es so will, entwickelte sich dort durch einen witzigen Zufall eine wunderbare Freundschaft mit einer deutschen Medizinstudentin. Sie war für ein Praktikum in Kanada und besuchte ihre Tante und ihren Onkel. Wir waren zeitgleich bei einer Schnupperstunde im Boxen und mussten die Trainerin ordentlich erstaunt haben, nachdem wir ihr direkt nacheinander erzählten, dass wir aus Deutschland kommen und gerne bei der Boxstunde teilnehmen würden. Sie machte uns dadurch auch sofort aufeinander aufmerksam.
Es blieb nicht nur bei gemeinsamen Boxstunden. Schon bald besuchte ich mit meiner neu gewonnenen Freundin ein Football-Spiel der Western University. Außerdem klapperten wir Restaurants und Bars in Downtown ab, machten mit ihren Verwandten einen Ausflug zum Lake Huron und verbrachten sogar ein paar freie Tage bei den Niagarafällen.
Kurzum, es war eine traumhafte Zeit. Leider rief die Uni und sie musste bald wieder zurück nach Deutschland fliegen. Daraufhin folgte für mich eine etwas härtere Zeit des allgemeinen Kulturschocks. Sicherlich spielte auch der Fakt eine Rolle, dass ich nun theoretisch wieder von neuem auf die Suche nach einer Freundin in der Nähe gehen musste. Dabei hatte ich doch eigentlich gerade erst eine perfekte Freundschaft aufgebaut. Falls euch meine Phasen des Kulturschocks und meine „Lessons“, die ich daraus gelernt habe, interessieren, empfehle ich euch sehr meinen anderen oben genannten Blog Post. Dort habe ich bereits ausführlich darüber berichtet.
Freundschaften mit Kanadiern
Nach dieser kurzen, aber intensiven Down Phase wurde zum Glück schnell alles wieder viel besser. Meine liebenswerte Gasttante unterstützte mich auch sehr dabei, neue Freunde zu finden. Sie erzählte mir, dass sie selbst einmal für 8 Monate als Studentin in Österreich war. Dadurch wusste sie, wie hart es sein kann, in einem anderen Land neue Freunde zu finden. Somit stellte sie mich zunächst einer ihrer kanadischen Nannies vor, mit der ich mich sofort super verstand. Sie lud mich unter anderem sogar zu ihrer studentischen Halloween Houseparty ein, was wiederum zu neuen Freundschaften mit ihren Roommates und Freunden führte. Natürlich entstanden durch die Party keine tiefen Freundschaften. Dennoch tat es gut, mit Leuten in meinem Alter Bekanntschaft zu machen. Es war besonders schön Kanadier kennenzulernen, weil ich dadurch noch mehr von der Kultur mitnehmen konnte.
Meiner Gasttante verdanke ich aber nicht nur die Freundschaft mit ihrer Nanny, sondern auch meine Mitgliedschaft im London Youth Symphony Orchestra. Diese habe ich nach einem Vorspiel mit einer geliehenen Geige erhalten. Und ich kann ihr auch dafür nicht genug danken. Ich hatte meine eigene Geige bewusst in Deutschland gelassen, weil ich dachte, dass ich in Kanada mal eine Pause von meiner „geigerischen“ Karriere nehmen möchte. Trotzdem hat es einfach perfekt gepasst. Denn das Orchester und die kanadischen Freundinnen, die ich dort kennengelernt habe, sind nun feste und wichtige Bestandteile meiner Erinnerungen an mein Leben in Kanada.
Die Sache mit den Dating-Apps
Eigentlich hielt ich (typisch deutsch) nichts von Dating-Apps und wollte somit auch nie etwas damit zu tun haben. Doch dann machte mich meine abenteuerlustige Friseurin im November 2019 doch zu neugierig auf Bumble Bff. Diese neue Version von Bumble konnte, zumindest verschiedenen Reviews auf YouTube zufolge, wahre Freundschaften entstehen lassen. Und so lud ich mir ganz wider Erwarten eines Tages die App Bumble herunter. Die Bff-Version ist bei vielen jungen Kanadierinnen sehr beliebt, um Freunde in der neuen Stadt zu finden, in die man fürs Studium oder den Job hinziehen musste. Generell fühlte ich mich in Kanada mit der App sofort sicher. Dating-Apps sind in Nordamerika etwas völlig Normales, werden fast von jedem genutzt und zwar (gegen jedes deutsche Vorurteil) meistens tatsächlich mit ehrlichen, ernsten, völlig normalen Absichten. Aber das nur am Rande. 🙂
Heutzutage bin ich, wie ihr vielleicht schon erkennt, sehr froh, dass ich mich dazu überwunden habe, Bumble herunterzuladen. Denn nicht nur habe ich einen völlig anderen Eindruck von Dating-Apps erhalten; ich habe auch vier Freundinnen gefunden, wobei zwei davon inzwischen zu meinem engsten Freundeskreis gehören!
Dates mit Freunden
Während ich mit den anderen beiden nur geschrieben und videogechattet habe, bin ich mit meinen wirklich engeren „Bumble BFFs“ auf ein paar Dates gegangen. Das hört sich in Freundschaften echt komisch an, war aber tatsächlich super witzig. Auf das jeweilige erste gemeinsame Dinner folgten noch weitere Restaurantbesuche, eine Paint Night, ein Christmas Lightning Event in Downtown, ein Kinobesuch, Spaziergänge, mein Geburtstag, tiefsinnige Gespräche im Auto und vieles mehr. Ich verstand mich mit beiden „BFFs“ von Anfang an sehr gut. Die ersten Dates waren deshalb so entspannt, weil wir einfach nach Freundschaften suchten und uns so wohl miteinander fühlten, als ob wir uns schon ewig kannten.
Im Laufe der Zeit in Kanada hatte ich also eine kleine Gruppe von guten 10 Freunden um mich herum. Dabei wohnten die meisten dann tatsächlich in meiner Stadt und waren kanadisch. Ich habe mit allen noch Kontakt und schätze es inzwischen sogar sehr, dass nicht noch mehr Au Pairs in London waren, auch wenn es am Anfang deutlich schwerer war, Freunde zu finden. Dafür war es aber auch deutlich einfacher, mein Englisch durch das Gespräch mit meinen neuen kanadischen Freunden ständig anzuwenden und zu verbessern. Ich konnte mich wirklich international verknüpfen, die kanadische Kultur auf einem tieferen Level unter Gleichaltrigen erleben und nicht nur familiäre, sondern auch freundschaftliche, bleibende Wurzeln in Kanada schlagen.
Für mich persönlich war meine Entscheidung, als Au Pair nach Kanada zu gehen, eine der besten Entscheidungen in meinem Leben. Ich bin charakterlich so unendlich viel gewachsen, habe eine zweite Familie gefunden und kann es kaum erwarten, all meine Kanadier bald schon wiederzusehen! Ich hoffe, ihr könnt auf eurer Reise ebenso schöne und wertvolle Erfahrungen sammeln wie ich! 🙂
Lucca-Simona
Man lernt jeden Tag etwas neues und erweitert seinen HorizontLucca-Simona
Man lernt jeden Tag etwas neues und erweitert seinen HorizontDas Besondere an meiner Au Pair Zeit ist, dass sie mir gezeigt hat, dass man auch nach langem Suchen die perfekte Familie finden kann. Und man jeden Tag etwas Neues dazulernt und seinen Horizont erweitert.
Mein Lieblingsfoto ist im Nationalpark Jasper in Kanada entstanden. Ich war dort eine Woche nach meiner Ankunft mit meiner Gastfamilie. Ich liebe das Foto, weil mir dort zum ersten Mal bewusst wurde, wie atemberaubend und wunderschön die Landschaft in Kanada ist. Die Natur, die ich dort erlebt habe, konnte ich mir davor nie so vorstellen.
Paula
Danke, dass ihr so vielen diesen Traum ermöglicht!Paula
Danke, dass ihr so vielen diesen Traum ermöglicht!Ich genieße meine Zeit hier wirklich sehr und fühle mich wie ein Teil der Familie, der schon immer dazugehört hat. Auf dem Foto sind meine Gasteltern mit mir und ich liebe es so, da man darauf erkennt, wie viel Spaß wir alle zusammen haben und was für ein enges Verhältnis wir haben. So ist es auch mit dem Rest der Familie und vor allem mit den Kindern. Es ist die beste Zeit meines Lebens und ich bin so glücklich, dass ich hier bin! Danke, dass ihr so vielen diesen Traum ermöglicht!
Laura
Ich bin jedenfalls froh, diesen Schritt gewagt zu habenLaura
Ich bin jedenfalls froh, diesen Schritt gewagt zu habenWien - Vancouver: 8 000 Kilometer Luftlinie entfernen jene Städte, die jährlich um den Titel “lebenswerteste Stadt der Welt” kämpfen. Ende Juli 2017 packte ich meine sieben Sachen, hängte das Dorfleben an den Nagel und landete nach 10 Stunden Flugzeit auf kanadischem Boden, um die pulsierende Stadt Vancouver für 365 Tage mein Zuhause nennen zu dürfen. Was mir sofort klar wurde: In Vancouver gibt es immer etwas zu tun! Die Atmosphäre hier ist um einiges entspannter, als in anderen Großstädten. Ob das vielleicht an den Bergen und dem Meer liegt, welche die Stadt umgeben?
Fish Tacos oder Mehlspeise?
In Punkto Berge und Alpen kann man uns Österreichern ja nichts vormachen, aber kilometerlange Strände direkt vor der Haustüre?! Das hat schon was! Ist man Seafood Liebhaber kommt man hier voll auf seine Kosten. Super leckere ‚Fish Tacos‘ wohin das Auge reicht. Doch Wiens alteingesessene Kaffeehäuser und die Mehlspeisen, fehlen mir schon sehr. Überhaupt geht beim Thema Tradition und Kultur ein Punkt an Wien.
Dass Vancouver eine sehr junge Stadt ist, merkt man auch am Stil der Gebäude. Die Altstadt Vancouvers, Gastown, ist ganz und gar nicht mit Wiens prachtvollen Fassaden und Denkmälern zu vergleichen. Wird einem der Großstadtflair jedoch zu stressig, setzt man sich einfach aufs Fahrrad und steuert auf den 405 Hektar großen Stanleypark zu. Ganz nebenbei kann man den Blick auf die Skyline, den Ozean und die schneebedeckten Berge genießen.
„Hey, how are you?“ – „Grüß Gott!“
Sich unter Einheimische zu mischen, gelingt sogar den Schüchternsten unter uns. Hier wird einem geholfen, bevor man überhaupt nach Hilfe fragt. In Vancouver ist es viel einfacher neue Freunde zu finden, wird man doch an jeder Straßenecke mit einem „How are you?“ oder „How is it going?“ ins Gespräch verwickelt. Die Kanadier sind wirklich sehr offen, hilfsbereit und vor allem entspannt. Ganz anders ist die Lage in Wien, dessen Titel „unfreundlichste Stadt der Welt“ nicht von irgendwo kommt.
Kanada hat eine der höchsten Einwanderungsraten der Welt. Während in Kanada verschiedenste Kulturen miteinander und nebeneinander leben, verhalten sich die Österreicherinnen und Österreicher fremden Menschen gegenüber oftmals eher bedeckt. Vancouver besitzt ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz. Voran kommt man hier mit dem Skytrain, SeaBus oder Linienbussen. Auf diesem Wege kann man die Skyline und die Aussicht auf die Berge genießen oder mit dem SeaBus von Ecke zu Ecke schippern.
Fußball Fans müssen hier leider einpacken, denn in Kanada wird Eishockey ganz groß geschrieben. Sportmuffel? Kein Problem, da gäbe es auch noch die Art Gallery, Public Library, Science World, verschiedene Themengärten und, und, und. Die Eintrittspreise sind teilweise sehr teuer, allerdings gibt es auch die Möglichkeit, an bestimmten Tagen gegen eine Spende diverse Ausstellungen zu besuchen.
Studieren in Kanada
Da mich als angehende Studentin das Studienangebot in Vancouver ganz besonders interessiert, habe ich versucht mit gleichaltrigen Einheimischen darüber zu sprechen. Sofort wurde mir klar: Es ist nicht einfach, hier als junger Mensch Fuß zu fassen. Als ich davon erzählte, dass Studieren in Österreich praktisch kostenlos ist, wurde ich mit großen Augen und einem „Are you kidding me?“-Blick angesehen. Viele Familien müssen einen sogenannten ‚Studienkredit‘ aufnehmen, da die Gebühren einfach unbezahlbar sind. Dieser Kredit muss in weitere Folge natürlich abbezahlt werden. Wegen den explodierenden Mietpreisen, verschlägt es viele in die Vororte Vancouvers. Abgesehen davon, ist das Spektrum an Studienrichtungen und Möglichkeiten aber sehr vielseitig. Wer würde denn nicht gerne am B.C. Campus, umzingelt von dutzenden Stränden, studieren?
Ich bin jedenfalls froh, diesen Schritt gewagt zu haben und genieße das kanadische Leben in vollen Zügen. Ich schätze die hohe Lebensqualität beider Städte, dank dieser Erfahrung, umso mehr und nehme sie nicht als selbstverständlich hin.
Liebe Grüße,
Laura
Laura wurde 2017 zum ‚Au Pair of the Year 2017‘ gekürt – wir gratulieren herzlich!
Larissa
Alles in allem habe ich hier meine zweite Familie gefunden.Larissa
Alles in allem habe ich hier meine zweite Familie gefunden.
Wo genau warst du Au Pair?:
Fort McMurray
Wie war deine Beziehung zu den Kindern und der Gastfamilie? Was war dein schönstes Erlebnis mit deiner Gastfamilie?:
Mein Gastkind ist schon etwas älter (12), deswegen ist es fast wie ein Geschwisterteil für mich. Alles in allem habe ich hier meine zweite Familie gefunden. Ich glaube, eins der schönsten Erlebnisse mit meiner Gastfamilie war tatsächlich Weihnachten. Wir mussten Weihnachten leider nachfeiern, aber wir haben trotzdem unser eigenes Ding gemacht und theoretisch waren es dann nur wir vier, die an einem zufälligen Tag im Dezember Weihnachten gefeiert haben. Allerdings gab es noch viele schöne Momente mehr.
Beschreibe einen typischen Tag als Au Pair.:
Ich arbeite Nacht und Tagschichten. An Schultagen stehe ich mit dem Kind auf und bringe sie in die Schule und habe dann bis ca. 16h frei bis ich sie wieder abhole. Dann versuchen wir irgendetwas gemeinsam zu machen, ob es irgendwas in der Stadt ist oder zu Hause. Dann bereite ich für uns beide Abendessen zu und wir schauen einen Film oder eine Show zusammen. Am Wochenende sind wir meistens in der Stadt unterwegs.
Wie war deine Unterkunft? Hast du dich schnell eingelebt?:
Wir wohnen relativ zentral, was ein grosser Vorteil ist. Generell habe ich mich schnell eingelebt. Meine Gasteltern haben mich auch von Anfang an in alles einbezogen und es mir so auch leicht gemacht.
Wie hast du deine Freizeit gestaltet und neue Freunde gefunden? Gab es ein besonderes Highlight für dich in dieser Zeit?:
Hier oben sind tatsächlich relativ viele Au Pair’s für die Grösse der Stadt. Dementsprechend war es einfach, Anschluss zu finden und auch Freundschaften zu entwickeln. In der Freizeit trifft man sich meistens mit Freunden. Im Winter vor allem zum Kaffeetrinken irgendwo drinnen. Im Sommer sind wir jetzt deutlich mehr draussen. Ich denke so, das erste Ice Hockey Spiel hier der Heimatmannschaft war so ein grosses Highlight, aber auch so ziemlich jeden Trip, den ich machen konnte.
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?:
Gerade in Kanada sollte man Hockey nicht verpassen. Aber auch sämtliche Winteraktivitäten ausprobieren, die man einfach in Deutschland nicht machen kann.
Wie hast du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt?:
Ich bin offener geworden und habe gelernt, Small Talk zu führen. Ich bin nicht mehr ganz so schüchtern und habe kein Problem mehr, auf fremde Menschen zuzugehen und sie auch um Hilfe zu fragen. Aber auch generell auf fremde Menschen zuzugehen fällt mir einfacher.
Wem würdest du einen Au Pair Aufenthalt empfehlen?:
Menschen, die was von der Welt sehen wollen, wachsen wollen und sich vorstellen können, mit Kindern zu arbeiten.
Wenn du deinen Au Pair Aufenthalt in 3 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?:
Familie, neues, Erfahrungen
Warum AIFS die beste Wahl ist
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Orientation Days
Au Pair Orientation Days in Kanada zusammen mit anderen Au Pairs
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